Klagenfurt als Schauplatz für einen EU-Sanktionsprozess: Oleg Deripaska verliert im Machtpoker bei der Kärntner Strabag - vorerst. Denn die nächste Klage des Oligarchen ist schon da.
Weltpolitik am Klagenfurter Landesgericht. Dem geneigten Leser wird es auf den ersten Blick zwar vermutlich egal sein, ob ein Russe namens Oleg Vladimirovich Deripaska Anteile an einem Baukonzern hält oder nicht. Auf den zweiten aber geht es einerseits um die Strabag, deren Geschichte bis 1835 zum Familienhandwerksbetrieb Alois Lerchbaumer in Spittal zurückreicht, die mehr als 70.000 Menschen beschäftigt und als Gerichtsstandort nach wie vor Kärnten hat. Und andererseits um Deripaska, einen Oligarchen-Freund Wladimir Putins, der mit dem Einmarsch in die Ukraine auf der Sanktionsliste der EU landete.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.