Mit der Vorstellung drei neuer Tablets, zwei neuer Smartwatches und ebenso vieler Falt-Smartphones hat der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung am Mittwoch eine Produktoffensive gestartet. Die neuen Foldables Galaxy Z Fold5 und Flip5 sollen nicht weniger als die Welt der faltbaren Smartphones verändern.
Beim Fold5 halten sich die Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger jedoch in Grenzen. Aufgeklappt bietet das Gerät wie gewohnt einen 7,6 Zoll großen AMOLED-Touchscreen im 21,6:18-Format, der mit 2176 x 1812 Pixeln auflöst. Die Bildrate beträgt wie schon beim Vorgänger bis zu 120 Hertz, dafür strahlt das Display mit 1200 nits (Fold4: 1000) nun etwas heller. Wie beim Fold4 gibt es auch wieder ein 6,2 Zoll großes und mit 2316 x 904 Pixeln auflösendes Außendisplay, auf dem sich alle auf dem Smartphone installierten Apps ohne Einschränkungen nutzen lassen. Die Bildrate beträgt 48 bis 120 Hertz.
Die Kameraausstattung bleibt unverändert: Neben einer Hauptkamera mit 50 Megapixeln und Anfangsblende f/1.8 sind im Fold5 eine Telekamera mit zehn Megapixeln (f/2.4) sowie eine Zwölf-Megapixel-Superweitwinkelkamera (f/2.2) verbaut. Frontseitig warten eine unter dem Display versteckte Kamera mit vier Megapixeln Auflösung und Anfangsblende f/1.8 sowie eine zweite Kamera mit zehn Megapixeln und Blende f/2.2
Angetrieben wird das Fold5 von Qualcomms aktuellem Spitzen-Prozessor Snapdragon 8 Gen2, der von zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Der interne Speicher beträgt beim Einstiegsmodell 256 Gigabyte, darüber hinaus gibt es das Gerät mit 512 GB sowie einem Terabyte Speicher. Der Akku bleibt mit 4400 Milliamperestunden unverändert groß.
Als wichtigste Neuerung hebt Samsung Verbesserungen beim Scharnier hervor, das nun ohne sichtbare Lücke zwischen den Displays schließen soll. Das Fold5 ist dadurch mit 13,4 zu 15,8 Millimetern beim Vorgänger deutlich dünner. Das macht sich dann auch beim Preis bemerkbar. Der liegt bei der 256-GB-Variante bei 1899 Euro, für die Version mit 500 GB werden 2019 Euro, für ein Terabyte Speicher sogar 2259 Euro fällig. Im Handel erhältlich sein soll das Galaxy Z Fold5 ab dem 11. August.
Galaxy Z Flip5
Gleiches gilt für das neue Flip5, dessen Design sich im Vergleich zum Vorgänger deutlicher verändert hat. Verfügte dieser lediglich über ein 1,9 Zoll großes Außendisplay, so sind es beim Flip5 nun 3,4 Zoll mit einer Auflösung von 748 x 720 Pixeln. Im Gegensatz zum größeren Fold5 lassen sich auf diesem jedoch nur ausgewählte Funktionen und Apps wie WhatsApp oder Google Maps nutzen.
Wie beim Fold5 wurde auch beim Flip4 das Scharnier verbessert, sodass das Falt-Smartphone mit 17,1 Millimetern nun zwei Millimeter dünner ist. Einmal aufgeklappt, bietet sich dem Betrachter ein gewohntes Bild in Form des 6,7 Zoll großes AMOLED-Displays mit 2640 x 1080 Pixeln und einer Bildrate von bis zu 120 Hertz.
Auch die Kameraausstattung wurde weitgehend übernommen. Geboten werden zwei jeweils mit zwölf Megapixeln auflösende Kameras mit Weit- bzw. Superweitwinkeloptik und Anfangsblende f/1.8 bzw. f/2.2. Im Hauptdisplay wartet zudem eine nun geringfügig lichtstärkere Zehn-Megapixel-Frontkamera mit Anfangsblende f/2.2 statt vormals f/2.4.
Unter der Haube werkelt wie beim Fold5 Qualcomms Snapdragon-Prozessor 8 Gen2, dem acht Gigabyte zur Seite stehen. Das Einstiegsmodell bietet mit 256 Gigabyte nun einen doppelt so großen internen Speicher wie noch beim Flip4, darüber hinaus gibt es eine Variante mit 512 GB. Die Akkugröße bleibt mit 3700 Milliamperestunden unverändert. Als Betriebssystem kommt wie beim Fold5 Android 13 zum Einsatz, dem Samsung seine hauseigene Oberfläche One UI überstülpt.
Das kleinere Flip5 kommt für 1199 Euro in den Handel, die 512-GB-Version kostet 1319 Euro.
Galaxy Tab S9 Serie
Vorgestellt wurde außerdem die neue Galaxy-Tab-S9-Serie, welche die drei Snapdragon-8-Gen2-betriebenen Modelle S9, S9+ und S9 Ultra mit AMOLED-Displays in Größen von 11, 12,4 und 14,6 Zoll umfasst. Der Arbeitsspeicher beträgt je nach Modell 8, 12 oder 16 Gigabyte, der interne Speicher fasst zwischen 128 Gigabyte und einem Terabyte. Erhältlich sein sollen die neuen Tablets ebenfalls ab dem 11. August, die Preise schwanken zwischen 899 Euro für das Galaxy Tab S9 mit 128 GB Speicher ohne 5G und 1909 Euro für das vollausgestattete Tab S9 Ultra.
Galaxy Watch6
Einen größeren Akku bei gleichzeitig geringerem Batterieverbrauch, einen verbesserten Prozessor sowie ein um bis 20 Prozent größeres Display und einen schlankeren Rahmen versprechen indes die Smartwatches der neuen Galaxy-Watch6-Serie, die wie gehabt mit allerlei Gesundheitsfunktionen aufwarten. So soll eine neue Herzfrequenz-Warnung zusätzlich zu Blutdruck- und EKG-Überwachung Nutzern etwa helfen, ihre Herzgesundheit besser zu verstehen.
Die Smartwatch kommt in Österreich ebenfalls am 11. August auf den Markt. Neben der „normalen“ Version mit wahlweise 40- oder 44-Millimeter-Gehäuse ab 319 bis 399 Euro mit integriertem LTE kommt die Uhr auch in einer eleganteren Classic-Variante mit 43- oder 47-Millimeter-Gehäuse. Die Preise für sie liegen zwischen 419 und 499 Euro.
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