„Eine wahnwitzige Idee“ - so kommentierte Oberösterreichs Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger Irlands Pläne, bis zu 200.000 Kühe töten zu wollen, um die CO2-Bilanz zu korrigieren. Wie denken darüber Vertreter von Österreichs größter Molkerei, der Berglandmilch? Die „Krone“ fragte nach.
Alles für den Klimaschutz! Irlands Pläne lassen viele kopfschüttelnd zurück: Bis zu 200.000 Kühe sollen sterben, um den Methan-Ausstoß zu reduzieren. Tiere töten, um die die CO2-Bilanz aufzubessern - wie denken die Vertreter von Österreichs größter Molkerei darüber? „Die Kuh ist Teil der Lösung und nicht das Problem“, versteht Stefan Lindner, Obmann der Genossenschaft, die hinter der Berglandmilch steht, nicht, was die Iren da vorhaben.
Auch Geschäftsführer Josef Braunshofer hält von den Plänen nichts. Parallel dazu tut er alles, damit die Standorte der Berglandmilch CO2-neutral werden: In Geinberg wird Geothermie angezapft, in Feldkirchen bei Mattighofen gibt’s seit kurzem ein Hackschnitzelwerk, noch heuer wird Klagenfurt an eine Hackschnitzelheizung angeschlossen.
„Wenn Regenwälder brennen, wir sind es nicht“
Das dafür benötigte Holz komme immer aus der Region - von eigenen Bauern. „Wenn Regenwälder brennen, wir sind es nicht“, so Braunshofer.
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