Die Bilder aus Griechenland haben das Thema Brandschutz wieder in den Fokus gerückt. Mit Rosenbauer kommt der weltweit größte Feuerwehrausstatter aus Oberösterreich. Mit Fahrzeugen, Tank und sogar Booten ist das Unternehmen bereits stark aufgestellt, wenn es um das Löschen von Waldbränden geht. Nun gibt’s auch eine Softwarelösung, um Feuer-Infernos zu verhindern.
„Für Waldbrände wird es multinationale Anstrengungen brauchen“, hatte Rosenbauer-Vertriebsvorstand Andreas Zeller bei der Interschutz-Messe im Vorjahr betont. In Hannover hatte der Feuerwehrausstatter neben einem verladbaren System für Löschwasser-Tanks, das ein rasches Umrüsten von Transport-Flugzeugen ermöglicht, auch ein mit Palfinger entwickeltes Löschboot vorgestellt.
Was zeigt: Auch ohne die aktuellen Geschehnisse auf Rhodos, wo etwa 20.000 Menschen aufgrund der Waldbrände evakuiert werden mussten, ist das Thema Waldbrand bei den Leondingern bereits akut.
Vermehrt gibt es Anfragen von Städten und Gemeinden, heißt es aus dem Unternehmen, das derzeit einen Großauftrag für die deutsche Bundeswehr erledigt: 76 Spezialfahrzeuge zur Bekämpfung von Waldbränden, alle in Leonding hergestellt und bis zu 18 Tonnen schwer, wurden bestellt. Anfang des Monats begann die Auslieferung.
Weniger sichtbar sind die digitalen Lösungen, an denen Rosenbauer tüftelt: Gemeinsam mit der OroraTech GmbH aus München entwickelten die Oberösterreicher ein System zur Früherkennung von Waldbränden. „Wir sind hier mit den Feuerwehren in Kalifornien und Griechenland in Kontakt", verriet Chef Sebastian Wolf im April.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.