Da staunte Newcomer:

„Ritterschlag“ für Biowein eines Rebkünstlers (20)

Niederösterreich
27.07.2023 16:00

Er hat vor allem den nötigen Biss und ein geschicktes Händchen, um große Herausforderungen anzunehmen. Valentin Oppenauer war schon mit 12 Jahren an der Seite seines Vaters bei der Biowein-Produktion. Das hat sich ausgezahlt: Vom St. Urbanus Weinritterorden gab es die Bestnote in der Verkostungs-Sparte Riesling 2023.

Vor 20 Jahren ist der Weinbaubetrieb in Poysdorf bereits auf Bio-Produktion umgestiegen: Mit großem Eifer hat Valentin Openauer von seinem Vater Richard das Rüstzeug erworben und führt den Familienbetrieb ausschließlich mit „gesundem“ Traubenmaterial weiter.

Dieses Know-how ist wichtig, da bei Bio-Sorten einen besonderer Herstellungsprozess zur Anwendung kommt und es schwieriger ist, durch Verzicht auf Zusatzstoffe eine möglichst harmonische Geschmacksnote zu treffen. Angetan haben es ihm vor allem der Grüne Veltliner und der Riesling, aber auch Rosé- und Rotweine finden sich in seinen Regalen.

Zitat Icon

Qualität entsteht im Weingarten und nicht im Keller. Die spezielle Gärung gibt meinen Sorten eine besondere Note."

Newcomer-Winzer Valentin Oppenauer

Gleich nach der Weinbauschule Jahrgangstreffer!
Dass der jüngste aller Bio-Weinhauer in dieser Weinviertler Top-Anbauregion dies auch gut anwenden kann, zeigte sich nun in spezieller Form: Gleich nach seinem Abschluss der Weinbauschule Klosterneuburg hat Valentin bereits mit seinem ersten Jahrgang einen besonderen Preis erhalten: Mit seinem Riesling belegte er den 2. Platz beim „Newcomer“-Bewerb der Klosterneuburger Absolventen, veranstaltet vom St. Urbanus Weinritterordenskollegium.

Der Keller liegt malerisch in der „Gstettn“, mitten in Poysdorf. (Bild: LT-Direktion/Schultes)
Der Keller liegt malerisch in der „Gstettn“, mitten in Poysdorf.
Kaum aus der Schule, und der erste Wein des 20-Jährigen ist schon ein Sieger. Da kommt noch einiges nach, das Sortiment ist groß . . . (Bild: LT-Direktion/Schultes)
Kaum aus der Schule, und der erste Wein des 20-Jährigen ist schon ein Sieger. Da kommt noch einiges nach, das Sortiment ist groß . . .

In der Weinsortenkategorie ist es allerdings sogar der Sieger, da verschiende Traubensorten aufs Stockerl kamen. Als Newcomer kann er auf den „Ritterschlag“ besonders stolz sein: „Meine Devise: Ich möchte etwas produzieren, dass es kein zweites Mal gibt.“ Hier spricht er allerdings sicherlich nicht von weiteren Preisen und Medaillen . . .

Nun geht es voll Elan zum nächsten Schritt: Nach der Sanierung des Kellers in der Poysdorfer Gstettn organisiert er von 31. Juli bis 6. August Tage der offenen Kellertür.

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