Noch Verzögerungen

Musk macht mit Umbenennung von Twitter weiter

Web
26.07.2023 20:10

Elon Musk, der Käufer von Twitter, macht Fortschritte bei der Umbenennung des Online-Dienstes in X. Seit Mittwoch lautet der offizielle Account der Plattform @X, während er zuvor unter @twitter zu finden war.

Allerdings gab es eine Verzögerung bei der Umstellung, und der Grund wurde offensichtlich: Der Account mit dem Namen @X war bereits von einem Fotografen aus San Francisco registriert. 

Schließlich wurde Gene X. Hwang am Mittwoch per E-Mail vom Dienst benachrichtigt, dass ihm der Account-Name, den er 2007 registriert hatte, weggenommen werde. Stattdessen erhielt er vorübergehend den Profilnamen @X12345678998765.

Werbekunden sollen Rabatt erhalten
Der Tech-Milliardär räumte jüngst ein, dass die Werbeerlöse nur noch halb so hoch sind wie vor der Übernahme. Dabei waren Anzeigen traditionell die zentrale Geldquelle des Dienstes. Das „Wall Street Journal“ berichtete nun, dass Werbekunden bis Ende des Monats bei einigen Anzeigentypen Rabatte von bis zu 50 Prozent geboten würden.

Fakten

Musk kaufte Twitter im Oktober vergangenen Jahres für rund 44 Milliarden Dollar. Er hatte schon mehrfach gesagt, er wolle Twitter in eine „App für alles“ mit dem Namen X umwandeln. Jetzt ändert er schon mal den Namen. Er kündigte zudem an, in den kommenden Monaten sollen Kommunikationsfunktionen und die Möglichkeit, sämtliche Geldgeschäfte über die App abzuwickeln, hinzukommen.

Zugleich würden Marken gewarnt, dass sie ihre Verifizierung auf der Plattform verlieren würden, wenn ihre Ausgaben für Anzeigen eine bestimmte Schwelle unterschreiten. Die Schwelle ist demnach relativ niedrig: 1000 Dollar in den vergangenen 30 Tagen oder 6000 Dollar binnen eines halben Jahres. Das entspricht in etwa auch der Abo-Gebühr für ein Verifikationssymbol für Unternehmen.

Elon Musk (Bild: APA/AFP, twitter.com, Krone KREATIV)
Elon Musk

Die Konkurrenz-App Threads des Facebook-Konzerns Meta wurde unterdessen Twitter bzw. X noch ein Stück ähnlicher. Man kann sich jetzt auch nur Beiträge von Nutzern, denen man folgt, anzeigen lassen. Zuvor gab es diese Möglichkeit nicht und es wurden immer auch von Software ausgesuchte Inhalte beigemischt. In der EU ist Threads weiterhin nicht verfügbar. Meta verwies als Begründung auf offene rechtliche Fragen.

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