Mehr Schutz gefordert

Gogl: Stimmung bei Tour „teilweise auch aggressiv“

Sport-Mix
26.07.2023 19:09

Nach einigen Zwischenfällen und Massenstürzen bei der Tour de France fordern Leidtragende wie Michael Gogl mehr Schutz für die Fahrer ein. „Ich empfinde es definitiv als nötig, dass man bei den Sicherheitsvorkehrungen mehr tut“, hofft Gogl auf Präventivmaßnahmen. „Natürlich, die Tour ist ein Fest, ein Spektakel, aber irgendwann stößt man auch als Fahrer an seine Grenzen. Ich habe die Stimmung teilweise auch als aggressiv empfunden.“

Der Oberösterreicher war auf der 15. Etappe zu Sturz gekommen, nachdem der US-Amerikaner Sepp Kuss den wohl für ein Handyfoto ausgestreckten Arm eines Fans touchiert hatte. Etwa 20 weitere Fahrer landeten teils schmerzhaft auf dem Boden. Gogl war schon 2022 ein nahe am Streckenrand stehender Zuschauer zum Verhängnis geworden. Er hatte damals nach Brüchen des Schlüsselbeins und des Beckens aufgeben müssen.

Ein Erfolgsrezept, um diesen gefährlichen Situationen Herr zu werden, fand die Tour-Organisation ASO bisher nicht. „Es ist natürlich unmöglich, eine 200-km-Strecke abzusperren“, weiß auch Marco Haller.

Marco Haller (Bild: GEPA pictures)
Marco Haller

„Solche Dinge sollte man vermeiden“ 
„Aber die Menschen stehen und drängen sich auf die Straße. Wenn einer im letzten Moment zurückhüpft und der Campingstuhl noch auf der Straße stehen bleibt und einen Unfall verursacht - solche Dinge sollte man vermeiden“, sagte der Kärntner auf einer Pressekonferenz vor dem Welser Innenstadt-Kriterium am Mittwoch mit der Haupt-Attraktion Felix Gall. „Jetzt schön langsam realisiere ich das auch und kann das auch genießen“, sagte der Gesamt-Achte der Tour de France 2023 und Etappensieger nach drei „unglaublichen Wochen“.

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(Bild: KMM)



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