Eine traurige Entdeckung machten nun Drohnen-Experten der Bergrettung im Tiroler Außerfern! Im Bereich der Hochschrutte (2247 m) im Gemeindegebiet von Bichlbach wurde Anfang der Woche mit technischer Hilfe die Leiche eines offenbar abgestürzten Alpinisten gefunden. Es könnte sich um einen seit Dezember 2022 vermissten Mann handeln.
Seit dem 28. Dezember des Vorjahres wird auf den Bergen rund um Bichlbach ein 28-jähriger Kroate vermisst. 14 Tage später schlugen Angehörige Alarm und meldeten den Abgängigen bei der Polizei. Bei der Kirche in Lähn wurde schließlich sein Auto entdeckt. Mehrere Suchaktionen blieben aber leider ohne Erfolg. Der Vermisste schien wie vom Erdboden verschluckt.
„Alpinist hat noch Steigeisen an“
Ab Mai begann die Drohnenstaffel der Bergrettung von Ehrwald mit Leiter Stefan Kewitz immer wieder mit Suchflügen auch nach dem Kroaten zu suchen. Vor etwa zehn Tagen entdeckte die Alpinpolizei dann einen Rucksack. Am Montag stieß man schließlich auf eine Leiche, die in einer Rinne 300 Meter nördlich unter dem Gipfel der Hochschrutte lag. Am Tag darauf bestätigte das Drohnenteam der Bergrettung Reutte den traurigen Fund ihrer Kollegen. „Der Alpinist hat sogar noch die Steigeisen an“, betonten die Bergretter gegenüber der „Krone“.
Leiche wird geborgen
Am Donnerstag soll die Leiche von der Libelle geborgen werden. Dann wird man wohl Gewissheit haben, ob es sich tatsächlich um den 28-jährigen Vermissten handelt. „Es war jedenfalls ein gutes Zusammenspiel der Bergrettungsortsstellen aus Reutte, Ehrwald und Bichlbach“, betont Kewitz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.