„Löschen gefährlich“
Nordsee-Drama: Frachter könnte noch Wochen brennen
Vor der niederländischen Wattenmeerinsel Ameland wird der Kampf gegen das Feuer auf einem Frachtschiff mit rund 3000 Autos fortgesetzt. Nach mehr als 24 Stunden ist der Brand noch immer nicht unter Kontrolle. Bergungsspezialisten und die Wasserbehörde überlegen nun, wie man das etwa 200 Meter lange Schiff bergen kann. Befürchtet wird eine Umweltkatastrophe bei einem Sinken des Frachters.
Wenn Öl und die knapp 3000 Autos an Bord ins Wasser geraten, könnten das unter Schutz stehende Wattenmeer sowie die Küsten verseucht werden. Das wäre auch eine Bedrohung für die deutschen Wattenmeerinseln.
Die Küstenwache fürchtet, dass das Feuer noch Tage oder sogar Wochen dauern könnte.
Löschwasser könnte Schiff zum Kentern bringen
Direkt Löschen ist nach Angaben der Küstenwache gefährlich. Denn das Löschwasser könnte das Schiff zum Kentern bringen. Die Ursache des Feuers ist unklar. Vermutet wird, dass elektrische Autos an Bord der Brandherd waren.
Die Fremantle Highway war auf dem Weg von Bremerhaven nach Singapur, als in der Nacht auf Mittwoch etwa 27 Kilometer vor der Küste von Ameland der Brand ausbrach.
Ein Todesopfer, 22 Verletzte
Die Besatzung musste das Schiff verlassen. Dabei starb ein Mensch, 22 weitere wurden leicht verletzt.
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