Krebs ist eine böse Krankheit. Manchmal kann nur eine Stammzellenspende retten. Peter aus dem Südburgenland gab einer Amerikanerin diese Chance. Er ist damit der 400. Spender, der über den Verein „Geben für Leben“ gefunden wurde und hoffentlich helfen konnte.
Peter ließ sich Ende 2022 in Großpetersdorf typisieren. „Völlig überraschend bekam ich fast sechs Monate später von ,Geben für Leben‘ die Nachricht, dass ich unter Umständen für einen Leukämiepatienten als passender Spender in Frage komme“, erzählt er. Dass er den weiteren Untersuchungen zustimmte, war für ihn Ehrensache. „Immerhin geht es um ein Menschenleben“, so der Südburgenländer.
Etliche Untersuchungen
Um die Spendereignung auch wirklich gewährleisten zu können, gab es etliche Untersuchungen – unter anderem wurden ein Ganzkörpercheck und eine Blutanalyse durchgeführt. In Peters Fall war für die Patientin in den USA eine Stammzellenspende in Form einer Knochenmarktransplantation nötig.
„Für alle, die Angst vor so einer Knochenmarkpunktion aus dem Beckenkamm haben: Der kleine Eingriff passiert unter Vollnarkose und ist für einen gesunden Menschen in einem Wimpernschlag vorbei. Für den Kranken kann es aber sein Leben bedeuten.“
Der 38-Jährige erholte sich schnell, was blieb, waren zwei kleine Pflaster im Beckenbereich, und „ein unbeschreiblich gutes Gefühl, zu wissen, jemandem vielleicht das Leben retten zu dürfen“. Seiner Blutsschwester in den USA wünscht er aus tiefstem Herzen, dass sie schnellstmöglich wieder gesund wird. Und bittet: „Lasst euch typisieren, es gibt da draußen Menschen, die brauchen euch. Man kann mit nur einem kleinen Aufwand Leben retten!“
Und übrigens: Typisiert wird wirklich kaum noch mit Blut. Typisierungen können österreichweit bei Aktionen oder zuhause durch einen Wangenabstrich durchgeführt werden. Hier gibts den Link zur Set-Bestellung
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