Der geplante Bau von Kreisverkehren in Spittal lässt die Wogen hochgehen.
Die Diskussion um den Bau neuer Kreisverkehre in Spittal erhitzt weiter die Gemüter. Bürgermeister Gerhard Köfer wehrt sich dagegen, dass Zebrastreifen durch Überquerungshilfen ersetzt werden sollen (wir haben berichtet): „Es war nicht klar, dass es bei dem Projekt keine Zebrastreifen mehr geben wird. Ich stehe voll und ganz hinter meinem Projekt, aber dass Zebrastreifen wegkommen, war nie geplant!“ Die Verantwortlichen beim Land kontern: „Das wurde genaustens besprochen, wir haben die Bestätigung der Stadt.“
Die Stadtpolitiker sind sich da nicht einig
„Zebrastreifen wären super gewesen! Es war mir aber bewusst, dass es keine geben wird“, sagt Johannes Tiefenböck (Grüne). Dem pflichtet Stadtvize Angelika Hinteregger (SP) bei: „Ich stehe hinter dem Projekt! Was die Zebrastreifen angeht, muss man sich auf die Verkehrsexperten verlassen können.“
Christoph Staudacher (FP): „Ich kenne das Projekt nur mit Zebrastreifen und werde mich dafür einsetzen. Es geht um die Sicherheit der Kinder!“ Lukas Gradnitzer (VP) meint: „Man wusste, dass die Zebrastreifen wegkommen. Kann es sein, dass der Bürgermeister der Einzige ist, dem die Richtlinien für die Errichtung eines Kreisverkehrs jetzt vollkommen neu sind? Mich verwundert nur, dass es keinen Probebetrieb geben wird.“
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