Die am „besten verwaltete Stadt der Welt“ steht vor einer riesigen Pensionierungswelle. Jeder dritte Posten ist in wenigen Jahren vakant. Dabei muss die Gemeinde Wien mit privaten Firmen um dringend benötige Arbeitskräfte rittern. Sie setzt nun auf Lockmittel.
Vom Feuerwehrmann über die Busfahrerin bis zum Pfleger im Spital. Die Stadt Wien beschäftigt rund 67.000 Mitarbeiter. Bis 2030 geht fast jeder dritte in Ruhestand. 21.000 Posten müssen nachbesetzt werden, wenn Wien die oft zitierte „best verwaltete Metropole der Welt“ bleiben will.
Auf dem Arbeitsmarkt konkurriert die Gemeinde mit privaten Firmen, die ebenfalls händeringend Personal suchen. Wie soll das gelingen? Seit Frühling fährt Wien eine Werbekampagne zu Anwerbung. Das wird laut Rathaus geboten:
Im Spitals- und Pflegebereich ist die Personalsituation besonders angespannt. Der Klinik-Verbund Wigev (Gemeindespitäler) will mit folgenden Anreizen Mitarbeiter für sich gewinnen:
Darüber hinaus wurde im Frühjahr ein Anwerbebonus eingeführt: Jeder Mitarbeiter, der eine qualifizierte Fachkraft anwirbt, erhält 1.000 Euro.
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