Im Zentrum der Stadt wird es grüner und gemütlicher: Der Tummelplatz soll ab 2026 mit mehr Bäumen und Sitzgelegenheiten im neuen Glanz erstrahlen.
Am Tummelplatz tummeln sich die Menschen, um den weitläufigen Platz mit grauen Pflastersteinen zu überqueren, aber kaum, um dort zu verweilen. Denn so richtig warm wurden die Grazer mit dem Platz im Zentrum bisher nicht - allen Umgestaltungsversuchen in den letzten Jahren zum Trotz.
Neue Ära am Areal
Das soll sich nun aber ändern. Zumindest wenn es nach dem Entwurf des Grazer Büros „konstruktiv Architektur & weeSt Architekten“ geht, dieses entschied nämlich einen Architekturwettbewerb für sich. Grünflächen, gute Verbindungen für den Fuß- und Radverkehr, Raum für Märkte sowie Möglichkeiten zum Verweilen - all das soll das Konzept mit sich bringen. „Wir wissen aus Umfragen, dass es einen großen Wunsch nach mehr Sitzgelegenheiten und Bäumen gibt“, sagt Vizebürgermeisterin Judith Schwenter (Grüne). Mehr Radabstellflächen und Wasserelemente sind ebenso angedacht. Damit wird laut Stadtbaudirektor Bertram Werle ab 2026 der Beginn einer neuen Ära sichtbar: „Wir läuten einen positiven Klimawandel in der Stadt ein.“ Für den Umbau sind 5,33 Millionen Euro veranschlagt.
Bischofplatz als „Garten“
Nach einem eher mäßig geglückten Provisorium wird im Zuge der Neugestaltung auch der Bischofplatz neu in Angriff genommen. Nachdem die prominente Adresse in einem ersten Schritt bereits zur Fußgängerzone wurde soll der Platz zum „Bischofgarten“ mit Bäumen und Brunnen werden.
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