Am Sonntag geht in der Schernbergstraße in Radstadt nix mehr. Die letzte große Pongauer Bastion vor der Grenze zur Steiermark lädt zum 41. Knödelfest. 30 verschiedene Sorten und rund 10.000 Stück kennt und liebt man aber nicht nur im Pongau und in der Grünen Mark.
Unter Chef Markus Pichler ist das inoffizielle Stadtfest ein Verkaufsschlager geworden. Stichwort TV-Liveübertragung im ARD 2018. „Wir sind zu einem Weltrekordversuch im Europapark in Rust eingeladen worden“, erzählt Pichler. Der schickte mit Johanna Bogensberger eine frühere Wirtin nach Deutschland. Sie stellte mit 26 gerollten Semmelknödeln binnen 60 Sekunden einen Weltrekord auf und betrieb beste Werbung für Radstadt.“
60 g Margarine
100 g Staub-/Vanillezucker
700 g Topfen
200 g Brösel
2 Eier
Prise Salz
Butter; Brösel; angerösteter Zucker
Für viele deutsche Gäste ist der Stopp im Pongau auf dem Weg in den Kroatien-Urlaub in jährlicher Fixpunkt. Pichlers Empfehlung: „Kaspressknödel vom Löcker, Stegerbräu-Bräuknödel, Topfenknödel vom Sendlhofer.“
Margarine zerlassen, Topfen in eine Schüssel mit allen weiteren dazugeben, ordentlich kneten, bis eine feste, konstante Masse entsteht. Ist sie zu weich, Brösel nachgeben, acht handgroße Knödel formen. In leicht gesalzenem Wasser für rund zehn Minuten kochen. In Butterbrösel schwenken und mit Waldbeerragout anrichten, alternativ mit Zwetschgenröster.
Pichler, ein Außendienstler in der Elektrobranche, übernahm 2003 die Organisation des Knödelfests, bei dem zwischen 3000 bis 4000 Gäste erwartet werden. Teilnehmende Betriebe: Restaurant Löcker, Hotel Stegerbräu, Stadtcafé Sendlhofer; Bauernstand.
Tipp: Die doppelte Portion zubereiten, die Hälfte ungekocht einfrieren.
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