Der heimische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat heuer im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient. Der Konzernumsatz sank laut Angaben des Unternehmens um 35 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro.
Das Operative Ergebnis (CCS Ebit) vor Sondereffekten verringerte sich um 41 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss fiel um 40 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Die OMV plant für heuer organische Investitionen in Höhe von rund 3,8 Milliarden Euro, nach 3,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Die Gesamtproduktion der OMV wird 2023 voraussichtlich auf rund 360.000 Fass pro Tag zurückgehen (2022: 392.000 Fass pro Tag), vor allem, weil die russische Produktion nicht mehr als Eigenproduktion ausgewiesen wird. Daneben gebe es natürliche Förderrückgänge in Norwegen und Rumänien.
Die OMV ist mit einem Konzernumsatz von 62 Milliarden Euro und rund 22.300 Mitarbeitern im Jahr 2022 eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs.
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