Meister Red Bull Salzburg greift durch: Aufgrund der Wechselambitionen von Matthias Jaissle wird der Cheftrainer mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Ab in die Wüste!
Matthias Jaissle wird den FC Red Bull Salzburg verlassen. Der Deutsche wird nach Saudi-Arabien wechseln und bei Al-Ahli anheuern, nur noch letzte Details sind zu klären. Dort trifft er auf Edouard Mendy, der von Chelsea in den Mittleren Osten wechselte, sowie auf Riyad Mahrez, der zuletzt bei Manchester City unter Vertrag stand.
Wie die „Krone“ erfuhr, ist sich der 35-Jährige mit seinem neuen Arbeitgeber schon seit Tagen einig. Beim österreichischen Serienmeister war man ob des Zeitpunkts alles andere als begeistert, auch die skurrile Pressekonferenz vom Donnerstag stieß vielen sauer auf.
„Wir sind der Ansicht, dass ein Trainer, der sich nur zwei Tage vor dem Start einer wichtigen Saison derart intensiv mit einem möglichen Klubwechsel beschäftigt, bei diesem Auftakt auch nicht dabei sein sollte. Wir wollen mit voller Energie und Überzeugung in die neue Saison starten. Dafür benötigen wir 100 Prozent Fokus von allen Beteiligten“, erklärte Geschäftsführer Stephan Reiter.
Bekenntnis vermieden
Nach zwei Jahren in Salzburg geht Jaissles Zeit in der Mozartstadt zu Ende. In der ersten Saison feierte er das Double und führte Salzburg ins Achtelfinale der Champions League, im zweiten gab es den Meisterteller zu feiern.
Als Nachfolger rückt wieder einmal Gerhard Struber ins Blickfeld. Der Salzburger war bereits Trainer des FC Liefering und bei den New York Red Bulls und gilt als enger Freund des scheidenden Sportdirektors Christoph Freund.
Beim Saisonauftakt der Bullen in Altach am Samstag (19.30 Uhr) werden die beiden Co-Trainer Alexander Hauser und Florens Koch die Mannschaft betreuen.
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