Internationales Wirken

Bildhauer Hubert Flörl (62) unerwartet verstorben

Der Tiroler Bildhauer Hubert Flörl

(Bild: christophascher.at)

Der Tiroler Künstler Hubert Flörl ist am Mittwoch im Alter von 62 Jahren unerwartet verstorben. Der Bildhauer war international bekannt für seine Werke, die sich mit Natur, Kultur und Religion beschäftigten.

Seine Familie veröffentlichte die Nachricht von Hubert Flörls Tod am Freitag. Der aus der Wildschönau stammende Bildhauer war vor allem für sein Schaffen vor allem im religiösen Bereich bekannt. Seine Werke waren in Brüssel, Rom, Straßburg, Prag, bis hin zu Israel und den USA ausgestellt. Zu seinen Arbeiten gehörte eine Kunstinstallation im Wiener Stephansdom bestehend aus zwölf Gipsstatuen der Apostel und der Bronzestatue der Heiligen Barbara.

2014 als Professor geehrt
Für seine 5,3 Meter hohe Skulptur der „Mutter Erde“ aus Carrara Marmor erhielt er zudem den Theodor-Körner-Preis. Bekannt war Flörl auch durch seine Themenwege, wie den Franziskusweg in der Wildschönau und den Stille-Nacht-Weg im oberösterreichischen Hochburg-Ach. Als Anerkennung für seine Arbeiten war ihm im Jahr 2014 von Bundespräsident Alexander Van der Bellen der Berufstitel „Professor“ verliehen und von Bundesminister Andrä Rupprechter überreicht worden.

Flörl wurde 1960 in Wörgl geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit 1987 war er als freischaffender Künstler tätig. Flörl wohnte und arbeitete mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der Wildschönau.