Vor der mittelitalienischen Hafenstadt Civitavecchia nördlich von Rom ist das Wrack eines Schiffs aus dem ersten Jahrhundert vor Christus gefunden worden. Es liegt in einer Tiefe von etwa 160 Metern auf dem sandigen Meeresgrund.
An Bord des mehr als 20 Meter langen untergegangenen Frachters aus der Römerzeit wurde eine Ladung von Hunderten Amphoren entdeckt, von denen die meisten unversehrt sind, teilte die auf Denkmalschutz spezialisierte Carabinieri-Abteilung am Freitag mit.
Robotertauchboot und Sonar eingesetzt
Die Such- und Bergungsarbeiten erfolgten mithilfe innovativer technischer Ausrüstung, die vom Carabinieri-Tauchzentrum in Genua und der Taucheinheit in Rom zur Verfügung gestellt wurde. Eingesetzt wurde das Robotersystem ROV mit Sonar, das die vollständige Kartierung der unter Wasser liegenden archäologischen Stätte ermöglichte.
Die außergewöhnliche Entdeckung sei ein wichtiges Beispiel für ein römisches Schiff, das entlang antiker Seehandelswege bei dem Versuch, die Küste zu erreichen, gesunken war, berichteten Experten. Der Fund bezeuge, wie dicht der Seehandel rund um Rom schon damals war.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.