Die Bayern kommen:

20 Kilometer Stau nach Unfall im Reiseverkehr

Der Ferienbeginn bei den deutschen Nachbarn sorgt traditionell für ein starkes Reisewochenende (Symbolbild).

(Bild: Birbaumer Christof)

Nie mehr Schule! In den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg starten die Sommerferien. Das sorgt traditionell für starken Reiseverkehr auch durch Oberösterreich. Nach einem Unfall bei Ort im Innkreis, in den ein Lkw verwickelt war, mussten am Samstag um 5.30 Uhr Fahrstreifen gesperrt werden. 

Der Stau reicht bis über die Grenze bei Suben zurück und hat inzwischen annähernd eine Länge von 20 Kilometern erreicht. Freitagnachmittag brachen Urlauber aus München und Stuttgart langsam auf, berichtet ÖAMTC-Mobilitätsexperte Alfred Obermayr gegenüber der „Krone“. „Vor dem Karawankentunnel in Kärnten und im Großraum Salzburg kommt es zu leichten Verzögerungen“, sagt Obermayr. „Oberösterreich ist noch nicht betroffen.“

Baustellen auf A8 und A9
In Oberösterreich könnten am Wochenende die Innkreis Autobahn A8 und die Pyhrn Autobahn A9 betroffen sein, rund um die Baustellenbereiche bei Ried im Innkreis sowie bei Windischgarsten kann es zu Verzögerungen kommen. „Aber sicher nicht in den Dimensionen wie in Salzburg und Tirol“, sagte Mobilitätsexperte Obermayr. Doch das war zu optimistisch. Nach einem Unfall im Innviertel kam es heute Morgen zu einem Stau, der bis über die Grenze bei Suben zurückreichte.

Monsterstau nach Unfall 
Dieser Unfall ereignete sich um kurz vor 5 Uhr morgens bei Ort im Innkreis: Ein Lastwagen wollte auf die Überholspur wechseln, und übersah dabei einen PKW, den er am Heck erwischte. Das Auto kam daraufhin ins Schleudern, stieß gegen die Leitplanken und blieb schließlich auf der Fahrbahn stehn. Der PKW-Lenker wurde leicht verletzt, der Fahrer des Lastwagens kam unverletzt davon. Beide Fahrstreifen mussten gesperrt werden. Der Stau reichte bis nach Deutschland  zurück: 20 Kilometern lang!

Auf dem Weg ans Meer
Erfahrungsgemäß gehören die ersten beiden Bayern-Ferienwochenenden laut ÖAMTC zu den verkehrsstärksten des Jahres. Viele deutsche Touristinnen und Touristen würden sich auf den Weg zur Adria machen - und dabei durch Österreich fahren.