Ende Juni spielten sich in der Ansfeldener Siedlung Freindorf (Oberösterreich) dramatische Szenen ab: Nach einer Gasexplosion in einem Einfamilienhaus wurden 150 Bewohnerinnen und Bewohner der umliegenden Gebäude mitten in der Nacht evakuiert. Einen Monat später gibt es nun endgültig Entwarnung.
Seit der Explosion fanden in der betroffenen Siedlung regelmäßig Gas-Messungen statt. Am Freitag teilte Bürgermeister Christian Partoll (FPÖ) mit: In den Böden sind nun keine Gasbelastungen mehr messbar. Es könne daher endgültige Entwarnung gegeben werden. Dennoch werde die Stadt die Situation weiterhin beobachten.
Explosion nach Tiefenbohrung
Bei einer Tiefenbohrung für eine Wärmepumpe strömte Gas aus - deshalb kam es am 27. Juni zu einer Explosion in einem nahegelegenen Einfamilienhaus. Das betroffene Haus wurde völlig zerstört. Wegen der Gefahr möglicher weiterer Explosionen entschieden die Einsatzkräfte noch in der Nacht, 65 Gebäude mit rund 150 Bewohnern zu evakuieren. Die Anwohner konnten in den darauffolgenden Tagen nach und nach wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Haftung unklar
Noch nicht geklärt ist, wer für den Schaden am explodierten Haus aufkommt. Das wird wohl erst in einem langen Zivilgerichts-Verfahren geklärt.
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