Während am Freitagnachmittag der Verein gegen Tierfabriken (VGT) am Innsbrucker Marktplatz mit Plakaten, einem Herdenschutzzaun und Wolfsfiguren für den Schutz des Wolfes demonstrierte, wurde in Pfunds ein weiterer Wolf zum Abschuss freigegeben. Dieser Schritt wurde nach zwei Rissereignissen auf Almen gesetzt.
Das Tier konnte im Zuge von DNA-Analysen als Verursacher der Risse identifiziert werden. Es gehört der italienischen Population an. Die Abschussverordnung tritt mit Samstag, 29. Juli, 0 Uhr, in Kraft und gilt für acht Wochen, betont das Land in einer Aussendung. Es ist die zwölfte Maßnahmenverordnung ihrer Art in Tirol: Fünf Maßnahmenverordnungen sind bereits ausgelaufen, sechs sind aktuell aktiv.
Großraubtiere sofort melden!
„Die Sicherheit der Menschen und der Schutz unserer Alm- und Kulturlandschaft ist unser vordringliches Ziel - für die Landwirtschaft, die Artenvielfalt, den Schutz vor Naturgefahren und den heimischen Freizeitraum sowie Tourismus“, sagt LHStv. Josef Geisler im Hinblick auf die neue Abschussverordnung. Die Bevölkerung wird laufend gebeten, Sichtungen von Großraubtieren umgehend den Behörden zu melden.
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