„Russischer Terror“
Rakete trifft Hochhaus in Ukraine: Neun Verletzte
Bei einem Raketeneinschlag in der ukrainischen Millionenstadt Dnipro sind am Freitagabend nach Behördenangaben neun Menschen verletzt worden. „Die russischen Terroristen haben auf ein Hochhaus gezielt“, schrieb der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf seinem Telegram-Kanal.
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurde neben dem neu erbauten Hochhaus im Stadtzentrum der Industriemetropole auch das Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes SBU getroffen. Videos zeigen schwere Beschädigungen. Die geringe Anzahl der Verletzten wurde in ukrainischen Medien damit erklärt, dass viele Wohnungen im Hochhaus noch nicht bezogen worden seien.
Rakete trifft südrussische Großstadt
Wenige Stunden zuvor waren bei einem Raketeneinschlag im Zentrum der südrussischen Großstadt Taganrog am Asowschen Meer in der Nähe zur Ukraine gut ein Dutzend Menschen verletzt worden. Die russischen Behörden machten dafür Kiew verantwortlich.
Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa rief einerseits die internationale Gemeinschaft zu einer Verurteilung „von Terrormethoden durch das ukrainische Regime“ auf, drohte aber andererseits damit, sich das Recht vorzubehalten, „scharfe Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen.
Russland überfiel vor 17 Monaten die benachbarte Ukraine und überzog regelmäßig auch Städte und Gemeinden im Hinterland mit Raketen- und Drohnenangriffen. Bei einem der schlimmsten Angriffe auf Dnipro wurde im Jänner 2023 ein Wohnhaus getroffen. Mehr als 40 Menschen kamen dabei ums Leben.
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Kiew setzt beschlagnahmte Waffen aus Nordkorea ein
Die Ukraine setzt im Kampf gegen russische Truppen laut einem Medien-Bericht von einem befreundeten Land beschlagnahmte nordkoreanische Waffen ein. Es handle sich um Raketenwerfer aus der Sowjetzeit, die bei den Kämpfen um Bachmut eingesetzt wurden, berichtet die „Financial Times“.
Die USA werfen Nordkorea vor, Russland mit Waffenlieferungen zu unterstützen. Beide Länder weisen dies zurück. Von ukrainischer Seite hieß es, die Raketenwerfer stammen von russischen Truppen, sie seien erbeutet worden.
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