Davos und Klosters gelten als zwei der mondänsten Wintersportorte der Welt. Die Region im Schweizer Kanton Graubünden ist jetzt auch im Sommertourismus um eine „Attraktion“ reicher. Wie das Amt für Jagd und Fischerei am Freitag mitteilte, hat sich im Davoser Gemeindegebiet nämlich ein neues Wolfsrudel gebildet.
„Am 27. Juli konnte die Neubildung eines Wolfsrudels im Gemeindegebiet von Davos bestätigt werden“, heißt es in der Aussendung des Graubündner Amt für Jagd und Fischerei. Durch die Jagdaufsicht seien vier Wolfswelpen beobachtet worden. Die Beobachtung bestätige die Bildung eines neuen Rudels, das als Jatzhorn-Rudel bezeichnet wird.
Weniger als acht Kilometer
Damit gibt es nun in Graubünden bereits elf nachgewiesene Wolfsrudel. Im Gegensatz zu den anderen Rudeln hat das Jatzhornrudel sein „Hohheitsgebiet“ allerdings in unmittelbarer Nähe zur Vorarlberger Grenze. Von Klosters aus sind es weniger als acht Kilometer Luftlinie in die Montafoner Gemeinde Gargellen.
Schaf wurde am Freitag gerissen
Nur knapp fünf Kilometer von der Grenze entfernt kam es dann am Freitag auch zu einem tödlichen Angriff auf ein Schaf. Der Kadaver wurde im Gemeindegebiet von Klosters im Bereich der Fergenhütte entdeckt. Tags zuvor war auch in der an Tschagguns angrenzenden Gemeinde St. Antönien eine Wolfssichtung gemeldet worden.
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