WM-Dominator Max Verstappen brannte beim Qualifying in Spa die Bestzeit in den Asphalt (0,820 Sek. vor Leclerc), wandert jedoch wegen einer Strafversetzung fünf Plätze zurück. Zwischen Verstappen und seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase gab‘s nach Ende von Q2 allerdings Zoff am Boxenfunk.
„Wir hatten nicht genug Temperatur in den Reifen. Wir hätten einfach zwei Runden durchpushen sollen, wie ich gesagt habe“, schnauzte er Lambiase nach seinem letzten Versuch in Q2 am Funk an. „Aber du bist durch, Max“, entgegnete Lambiase, doch das brachte den Weltmeister offenbar erst so richtig auf die Palme. Seine Reaktion am Funk: „Das schert mich einen feuchten Dreck, ob ich als Zehnter durch bin. Das war schlecht durchgeführt.“
Lambiases Konter daraufhin: „Okay, aber für die letzte Runde war die Strecke zwei Sekunden schneller. Du hättest keine Batterie mehr übrig gehabt. Wie wäre das gewesen? Aber sag mir in Q3, was du tun willst, und wir tun es. Kein Problem. Reifensätze, Benzin, Runplan ...“
Entschuldigung folgte
Bei Red Bull wurden die Wogen aber wenig später auf der Pressekonferenz schon wieder geglättet, eine Entschuldigung folgte. Der Streit sei halb so wild gewesen, so Verstappen: „Das passiert manchmal. Das meiste davon wird zensiert. Ich denke, wir können beide ziemlich deutlich oder emotional werden.“
RB-Konsulent Helmut Marko nahm die Sache ebenfalls mit Humor, wie er bei „Sky“ erklärte: „Die Zwei sind, das habe ich eh schon einmal gesagt, wie ein altes Ehepaar. Da kracht es jeden Tag.“ Beide hätten einfach „eine unterschiedliche Auffassung“ gehabt, inzwischen habe sich aber schon wieder „alles beruhigt“.
In Q3 fuhr Verstappen schließlich die überlegene Bestzeit - vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc (+0,820). Im Rennen peilt der WM-Leader von Position sechs die große Aufholjagd an.
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