Notlagen erfunden

Aus Langeweile Großeinsatz der Polizei ausgelöst

Kärnten
29.07.2023 08:55

Ein Klagenfurter hatte in der Nacht auf Samstag zweimal die Polizei wegen erfundener Notsituationen alarmiert und somit einen Großeinsatz ausgelöst - aus Langeweile, wie der 19-Jährige gestand.

Am Freitag gegen 21.30 Uhr meldete sich ein vorerst unbekannter Anrufer bei der Polizei und berichtete über einen bewaffneten Mann, der sich am Grillplatz des Klagenfurter Sattnitzparkes aufhalten soll. „Der Bewaffnete habe eine schwarze Jacke mit Kapuze an, weitere Informationen gab der Anrufer nicht bekannt. Auch konnte er nach Erstattung der Anzeige nicht mehr erreicht werden“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion. 

Großeinsatz dauerte eine Stunde lang
Eine Sofortfahndung, an der mehrere Polizeistreifen des Stadtpolizeikommandos, die Schnellen Reaktionskräfte sowie der Polizeihubschrauber Libelle beteiligt waren, wurde gestartet. Doch eine bewaffnete Person wurde weder an der genannten Örtlichkeit, noch im Umfeld aufgefunden. Aus diesem Grund wurde der Großeinsatz nach etwa einer Stunde abgebrochen. 

Langeweile und Faszination als Motiv
Kurz nach Mitternacht ging bei der Polizei eine telefonische Anzeige über ein gestohlenes Fahrrad ein. „Es konnte festgestellt werden, dass es sich beim Anrufer um denselben Mann handelte, der bereits wenige Stunden zuvor wegen des vermeintlich Bewaffneten im Sattnitzpark den Notruf getätigt hatte“, so ein Polizist. 

Bei dem Anrufer handelte es sich um einen 19-jährigen Klagenfurter. Er zeigte sich geständig, die Notsituationen erfunden und die Anrufe bei der Polizei aus Langeweile sowie Faszination für die Einsatzkräfte getätigt zu haben. Er wird angezeigt. 

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