Der Großglockner Ultra-Trail endete für den Lokalhelden Jakob Hermann verfrüht. Den Sieg über 110 Kilometer holte sich ein Spanier.
Das Verletzungspech verfolgt ihn weiter. Schon die Berglauf- und Trailrunning-WM in Innsbruck musste Jakob Hermann lädiert absagen, nun wollte der Körper beim Großglockner Ultra-Trail ebenfalls nicht mitspielen. Am Samstag gegen neun Uhr musste er nach elf Rennstunden und 78 Kilometer mit einer Oberschenkelverletzung aufgeben. „Ich bin im Downhill von den Kalser Tauern hinunter in das Dorfertal aufgrund einer Unachtsamkeit ausgerutscht“, bedauerte der Werfenwenger das Ausscheiden. Danach sei er noch kurz gejoggt, doch bei der Salmhütte war klar, dass er nicht weitermachen konnte.
Große Enttäuschung
Dabei hatte der Lokalheld große Ziele: „Es wäre schön gewesen, beim Ultra-Trail unter die ersten Drei zu kommen oder gar zu gewinnen. Klarerweise ist die Enttäuschung nun da.“ Die Möglichkeiten auf den Sieg waren definitiv vorhanden. Als er sich die Verletzung zugezogen hatte, lag er unter den besten zehn. Den 110 Kilometer langen Bewerb gewinnen konnte schlussendlich Jordi Gamito aus Spanien. Er benötigte für die Strecke 14 Stunden und 25 Minuten. Auch im kommenden Jahr findet der Ultra-Event statt – hoffentlich ohne verletzten Hermann.
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