Österreichs U19-Kickerinnen konnten bei der EM in Belgien mit dem ersten Sieg Geschichte schreiben. Am Einzug ins Halbfinale scheiterte man allerdings am Ende hauchdünn. Die Vorarlbergerin Amelie Roduner war eine der großen Entdeckungen - und die Zeit in Belgien hat der 18-Jährigen Lust auf mehr gemacht.
„Natürlich war die Enttäuschung im ersten Moment riesengroß, es nicht ins EM-Halbfinale und damit auch nicht zur U20-Weltmeisterschaft geschafft zu haben“, gesteht die Montafonerin Amelie Roduner. Allerdings überwog am Ende der Zeit in Belgien dann doch die Freude über das beste Abschneiden eines rot-weiß-roten U19-Frauen-Teams bei einer Europameisterschaft. „Wir haben uns zusammen noch einen lässigen Tag in Brüssel gemacht und hatten eine tolle Zeit, ehe es zurückging."
Test gegen die Meisterinnen
Im Fall der 18-Jährigen hieß das, dass sie in ihre Wahlheimat München zurückkehrte. Dort stand am Freitag für die Gaschurnerin, die aktuell in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München engagiert ist, bereits wieder das erste Training an - und gestern wartet ein interner Test gegen die Einser-Mannschaft, immerhin regierender deutscher Meister.
„Es ist ganz gut gelaufen“, verrät Amelie, deren großer Traum die „Beförderung“ ins Bundesliga-Team ist. „Klar, möchte ich dort Fuß fassen. Wir bekommen auch immer die Chance, uns zu empfehlen, wie etwa bei solchen internen Spielen.“ Vorerst wird sie aber weiter für die zweite Bayern-Garnitur die Fußballschuhe schnüren - der Zweitliga-Start erfolgt am 20. August daheim gegen Weinberg.
Neuer EM-Anlauf in Litauen
Zurück zum ÖFB-Team geht es im Herbst. „Da ich 2005 geboren bin, kann ich nochmals bei der U19 dabei sein“, erklärt Roduner, die hofft, es mit der neu formierten Auswahl zur EM-Endrunde 2024 nach Litauen zu schaffen. „Unser Teamspirit und die ganz EM haben Lust auf mehr gemacht. Ich möchte weitere EM- und wenn möglich WM-Spiele machen - im Idealfall später dann auch im A-Team.“
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