Aufgrund der starken Niederschläge der vergangenen Tage ist der Erdrutsch-Hang in Hörbranz (Vorarlberg) wieder in Bewegung geraten. Eine Zufahrtsstraße wurde verlegt, zudem ist am Sonntagvormittag ein Holzstadel eingestürzt. Weitere Schäden werden befürchtet.
Zehn Meter in nur drei Tagen - so schnell hatte sich der Hang in Hörbranz seit dem großen Rutsch Ende April nicht mehr bewegt. Die Zufahrtsstraße ist bereits am Samstag verlegt worden, was auch die Sicherungsarbeiten erheblich erschwert. Am Sonntagvormittag stürzte schließlich ein Stadel an.
Drei Häuser abgerissen
Von den insgesamt vier Häusern, die ursprünglich im betroffenen Gebiet standen, sind drei bereits abgerissen worden. Nur ein Gebäude steht weiterhin - fragt sich nur, wie lange noch. Die Einsatzkräfte bemühen sich jedenfalls händeringend, die Situation zu entschärfen.
Regen in den kommenden Tagen erwartet
Zum einen wird versucht, das Wasser am Hang abzuleiten. Parallel wird eine Art Wall errichtet, der das verbliebene Gebäude zumindest ein wenig schützen soll. Am Ende wird vor allem die Witterung entscheiden. Der Wetterbericht gibt derzeit allerdings nicht viel Anlass zur Hoffnung: Es soll auch in den kommenden Tagen teils heftig regnen ...
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