Die neue Rechtsverkehrsregel im so einwohner- und auch kreuzungsreichen Stadtteil sorgt für politischen Gesprächsstoff. Die ÖVP ortet sogar eine Gefahr für die Verkehrssicherheit.
Wieder sorgt der sehr einwohnerstarke Kremser Stadtteil Mitterau für Gesprächsstoff. Wieder einmal geht es um das Thema Verkehr. Nachdem die FPÖ – wie berichtet – die Legitimation des flächendeckend gültigen Tempo-30-Limits anzweifelt und dieses womöglich auch juristisch bekämpfen wird, stößt sich nun die ÖVP an einer weiteren neuen Regelung – der Rechtsverkehrsregel. Ebendiese gilt seit Juli und habe laut Angaben der Stadtschwarzen seither bereits für gleich mehrere brenzlige Situationen, insbesondere im Bereich rund um die Göttweigergasse, gesorgt.
ÖVP: „Verkehrssicherheit ist gefährdet“
„Es muss zum altbewährten und für alle gewohnten Vorrangstraßensystem zurückgekehrt werden“, fordern ÖVP-Vizebürgermeister Florian Kamleitner und Ortsparteiobmann Fabian Haider unisono. Die Rechtsverkehrsregel müsse rückgängig gemacht, die Ordnung und Sicherheit auf den Straßen und Kreuzungen des Stadtteils so rasch als möglich wiederhergestellt werden.
„Die jüngsten Änderungen sollten die Verkehrssicherheit erhöhen, doch an neuralgischen Punkten wurde genau das Gegenteil bewirkt“, wird kritisiert. Es liege nun im Verantwortungsbereich des Magistrats, eine entsprechende Änderung zu verordnen. „Und das so schnell wie möglich, bevor jemand zu Schaden kommt“, heißt es.
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