Ganz gegen den aktuellen Öko-Mainstream lehnt der neu bestellte Chef des Weltklimarates Untergangsszenarien ab.
Gleich bei seinem ersten Auftritt stieß der schottische Physiker Jim Skea aus Dundee die internationale Schar der Klimaschützer vor den Kopf. Denn er schlachtete die im Pariser Abkommen beschlossene „Heilige Öko-Kuh“, weil er vor „übertriebenen Befürchtungen“ warnte, sollte die Erderwärmung nicht auf 1,5, Grad beschränkt werden.
Dieses Celsius-Limit ist bekanntlich das damals in Frankreich in Stein gemeißelte Temperatur-Limit. Seitdem warnt die Wissenschaft gebetsmühlenartig vor einer Katastrophe, die im Ende der Menschheit münden werde.
Ich sehe Silberstreifen am Horizont. Denn die Technologien und Instrumente, um den Klimawandel einzudämmen, sind ja vorhanden. Sie müssen nur angewandt werden.
Der neue Weltklimarat-Chef Jim Skea
„Jeder einzelne kann durch Handeln die Welt retten“
Dass das Ruder herumgerissen werden müsse, leugnet der oberste Klimaschützer freilich nicht. Jims Appell: „Jeder einzelne kann durch sein Engagement die Welt retten!“ Andererseits warnt Skea, dass die Menschen im Handeln gelähmt würden, wenn ständig nur die Botschaft ausgesendet werde, dass wir alle dem Untergang geweiht seien.
Temperaturanstieg war der Juli bei uns wärmer als das Mittel der vergangenen 30 Jahre. Er reiht sich unter die Top zehn seit 1767. Es gab aber große regionale Unterschiede.
„Gemeinsamen Kraftanstrengung“
Für Agrarminister Norbert Totschnig wirken diese Worte offenbar wie Balsam auf die Seele: „Beim Klimawandel helfen uns täglich herbeigeredete Untergangsszenarien absolut gar nicht. Wie Kanzler Karl Nehammer schon in seiner Zukunftsrede betonte, steht die Welt nicht vor dem Untergang, sondern vor einer gemeinsamen Kraftanstrengung. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen dabei mitzunehmen und ihnen nicht mit Horrorszenarien zu drohen oder überzogene Verbote auszusprechen.“
Kräftiger Seitenhieb auf die Klimakleber: „Dieser Aktivismus – wie zuletzt die Blockade der Brennerautobahn – ist das absolute Gegenteil davon. Er hat keine andere Auswirkung, außer dass Menschen gefährdet werden. Wer durch Gefährdung der öffentlichen Sicherheit der Öko-Sache schadet, sollte mit massiven Strafverschärfungen rechnen. Ich stehe für Umweltschutz mit Hausverstand.“
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