„Krieg kehrt zurück“
Drohnenattacke: Russland kommt nicht zur Ruhe
In Russland ist es in der Nacht auf Montag erneut zu Drohnenattacken gekommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass der Krieg nun auch das russische Territorium erfasse.
Am Abend des 30. Juli stürzte ein unbemanntes Luftfahrzeug über dem Rostower Gebiet ab und explodierte, meldete der Gouverneur der Oblast, Wassili Golubjew. Dabei gerieten ein Einfamilienhaus und ein Pkw in Brand (siehe Video unten). Bei den Löscharbeiten wurde eine Person verletzt.
Auch das Brjansker Gebiet wurde in der Nacht Ziel einer Drohnenattacke. Getroffen wurde dabei ein Amtsgebäude, wie der Gouverneur der Oblast bekannt gab. Dabei wurde das Dach beschädigt und Fensterscheiben gingen kaputt. Opfer wurden bislang keine gemeldet. Am 28. Juni waren bei einem Drohnenangriff im Rostower Gebiet mindestens 22 Menschen verletzt worden. Das Luftfahrzeug schlug neben dem Café „Tschechow Sad“ ein.
Der ukrainische Präsdient Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner Ansprache am Sonntag, dass das russische Militär auf dem Schlachtfeld eine Pleite erlitten habe und der Krieg nun auch auf das russische Staatsgebiet gekommen sei.
Für Russland gilt derzeit eine partielle Reisewarnung. Gewarnt wird vor Reisen in an die Ukraine angrenzenden Verwaltungsgebiete Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow und Krasnodar. Österreicher, die sich derzeit in diesem Gebiet aufhalten, werden dringend ersucht, sich unverzüglich mit der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde bzw. der nächstgelegenen Vertretung eines EU-Mitgliedstaates in Verbindung zu setzen.
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