Oliver und Amira Pocher haben in ihrem Podcast über die schweren Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann gesprochen. Till Lindemann hatte die Anschuldigungen bereits im Juni als „ausnahmslos unwahr“ zurückgewiesen. Oliver Pocher äußerte in der aktuellen Podcast-Folge ernstere Gedanken zu dem Fall.
Er betonte, dass es schwer sei, zwischen medialen Berichten und dem strafrechtlichen Aspekt der Vorwürfe zu unterscheiden.
Pocher stellte klar, dass einige Handlungen von Lindemann, wie sexuelle Beziehungen mit Frauen hinter der Bühne oder im Hotel, nicht strafrechtlich relevant seien, auch wenn sie moralisch fragwürdig sein könnten.
Tour fortgesetzt
Er argumentierte, dass Lindemann aufgrund seiner moralischen Entscheidungen in die Kritik geraten sei, obwohl diese rechtlich nicht relevant seien.
Till Lindemann selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert und setzte seine Tour fort, bei der er bei den Rammstein-Konzerten in Berlin und Wien mit Änderungen seiner Songtexte polarisierte.
Nach dem ersten von zwei Auftritten der heftig diskutierten Band im Wiener Ernst-Happel-Stadion in der vergangenen Woche war es neben einer Demonstration auch zu Attacken auf ein ORF-Team gekommen. Ein Fan der Band beschimpfte den ORF-Pop-Experten Dietmar Peschl antisemitisch und stieß ihn nieder.
Till Lindemann reagierte beim zweiten Wien-Konzert auf den Vorfall und erklärte: „Wir hassen Rassismus und Antisemitismus.“
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