Der grausame Fund eines mit Pfeilen attackierten Bibers in einem Bachbett löst einen Aufschrei unter Tierfreunden aus. Die Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich sind nun auf der Suche nach Hinweisen, wer dem streng geschützten Tier die letalen Verletzungen zugefügt hat.
Der verletzte Biber war am Freitagvormittag im Kierlingbach wahrgenommen worden. Im Körper des Tieres - Kopf und Hüfte - steckten zwei Pfeile, die vermutlich am Vortag und aus einer Armbrust abgegeben worden waren. Der Biber wurde in das Tierheim Parndorf gebracht. Bei der Entfernung der Pfeile stellte eine Tierärztin weitere Verletzungen fest, die laut Polizei „höchstwahrscheinlich auch auf einen Pfeilbeschuss zurückzuführen sind“.
Die niederösterreichische Polizei ermittelt nun und will dazu wissen, wer in den vergangenen Tagen etwas Verdächtiges gesehen hat. Der Biber wurde in Kierling, einer Katastralgemeinde von Klosterneuburg, im Kierlingbach entdeckt. Fotos von dem Tier werden „aufgrund der Atrozität nicht ausgesendet.“
Wer Hinweise zu dem Vorfall oder zu der Schützin beziehungsweise dem Schützen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 059133 30 3333 zu melden.
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