Auch das ist ein Weg, die einzigartigen Schönheiten der Wachau kennenzulernen - und ein lobenswerter noch dazu: Junge Menschen stellten sich in der Weltkulturerberegion in den Dienst des Naturschutzes, pflegten Trockenrasen und Orchideenwiesen.
Zwölf junge Freiwillige aus Österreich, Polen und Deutschland widmeten sich in ihrer Ferienzeit eine Woche lang der Pflege von Naturflächen in der Weltkulturerberegion. Konkret wurden Trockenrasen und Orchideenwiesen in Natura-2000-Gebieten gemäht.
Lebensraum vieler seltener Arten
„Gerade diese Biotope können nicht bewirtschaftet werden, Pflege ist aber notwendig“, erklärt man beim Alpenverein, der die sogenannten Volunteers im Rahmen der Aktion „Umweltbaustelle“ für die Region organisiert. Denn ohne die sogenannte Mahd würden die Wiesen zunehmend verbuschen. Das wäre ein großer Verlust, da dieser Bereich einerseits einen wesentlichen Teil zum Charme der Wachau beiträgt. Und anderseits auch Lebensraum vieler seltener Arten ist. So findet man hier beispielsweise Smaragdeidechsen oder die Steinfeder, ein Gras, das an steilen Hängen wächst und namensgebend für leichten Wein ist.
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