Nein zum Führerschein auf Zeit fordert Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer und wettert gegen einen Vorschlag der EU Kommission, wonach Personen über 70 Jahren zu regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfungen verpflichtet werden sollen. „Die Fahrerlaubnis ist nötiges Mittel für Ältere“, so Pühringer.
„Das ist eine Altersdiskriminierung. Wir sind engagiert, vital und agil. Die Mobilität ist gerade für Menschen am Land wichtig.“ Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer ist gegen einen Vorschlag der EU Kommission, wonach Personen über 70 Jahre zu regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfungen verpflichtet werden sollen. „Diese Personen sind keine Tempobolzer und keine Alkolenker“, so der ehemalige Landeshauptmann. Und sieht sich in einer aktuellen IMAS-Studie, aus der klar hervorgeht, dass für 72% der Befragten der Führerschein wichtig ist, bekräftigt.
Was hat das Alter mit den Unfällen zu tun?
Hauptverursacher von Unfällen mit Personenschaden ist die Gruppe der 20-bis 29-Jährigen. Senioren sind also nicht die echte Gefahr im Straßenverkehr. „Wir fördern Fahrsicherheitstrainings ab dem Alter von 60 Jahren. Aber die Eigenverantwortung steht im Vordergrund“, weiß auch Franz Ebner, Landesgeschäftsführer des Seniorenbundes.
„Nur weil du zu alt bist, bist du zu dumm, um ordentlich Auto zu fahren? Nein, das Alter ist sicher kein Kriterium“, so Pühringer. Der aber auch die Fahrtrainings des ÖAMTC, die speziell auf Senioren abgestimmt sind, unterstützt. Dabei wird nicht nur das Reaktions- und Konzentrationsvermögen geschult.
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