Sturm-Angreifer Szymon Wlodarczyk traf gleich in seinem allerersten Liga-Match zum ersten Mal für seinen neuen Klub - wie einst Rasmus Höjlund. Was Sturms neuer Tor-Pole über seinen Einstand in Graz sagt, welche Ziele er verfolgt und was er Titel-Favorit Salzburg ausrichtet.
Beim 3:0 von Sturm bei der Austria markierte Szymon Włodarczyk in seinem ersten Spiel in der Liga das erste Tor. Wem das bei den Grazern zuletzt gelang? Einem Herrn namens Rasmus Höjlund, seines Zeichens bald um über 70 (mit Boni über 80) Millionen Euro zu Manchester United geholter Ex-Grazer.
„Klar gibt mir seine Erfolgsstory auch einen Schub“, so der polnische U21-Mittelstürmer Wlodarczyk, „Sturm ist das ja mit Emegha und zuvor mit Yeboah auch schon gelungen. Ich sehe diese Spieler, sie sind in meinem Alter. Da denk ich mir, wenn ich hart arbeite, bescheiden bleibe und meine Tore erziele, kann ich das vielleicht auch einmal schaffen.“
System verstanden
Das mit den Toren gelingt schon gut: drei im Cup, dazu ein Assist, jetzt das Tor gegen die Austria. Macht fünf Scorerpunkte in zwei Pflichtspielen. „Es ist wichtig für einen Stürmer zu treffen. Wichtiger ist mir aber, dass ich schnell das Pressing hier verstanden habe, die Art und Weise, wie Sturm spielt. Es hilft mir, dass wir bei meinem Ex-Klub Górnik Zabrze ein ähnliches System gespielt haben. Sonst hätte ich wohl mehr Probleme bei der Anpassung. Die Trainer in Graz helfen mir aber sehr weiter. Sie geben mir direkt am Feld bei jeder Einheit Feedback, das war in Polen nicht immer so. Dazu profitiere ich von den individuellen Trainings für die Stürmer enorm.“
Für den 20-Jährigen ist in der Liga klar: „Salzburg ist der Titelfavorit, aber wir werden kämpfen und es ihnen schwermachen.“ Vielleicht wie Höjlund, der einst, bevor er die Fliege in Graz machte, Salzburg einen Doppelpack um die Ohren haute.
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