„The Indian Queen“ feierte gestern Abend Premiere. Nur zwei Vorstellungen gibt es von der konzertanten Aufführung. Maestro Currentzis gab sich an am Montag zurückhaltend.
Die Autogrammjäger warteten am Montag vergeblich vor dem Festspielhaus. Eine Signatur des griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis wäre das Objekt ihrer Begierde gewesen. Doch am Tag seiner eigenen Premiere von „The Indian Queen“ gab sich der Maestro öffentlichkeitsscheu. Der 51-jährige Dirigent huschte rund eine Stunde vor Vorstellungsbeginn flott an seinen Fans vorbei und vertröstete diese mit ihren Autogrammwünschen höflich, aber dennoch bestimmt.
Bei der Jedermann-Premiere am 21. Juli sah das noch ganz anders aus: Mit flatterndem, bodenlangen Ledermantel und einem breiten Grinsen im Gesicht, schritt der Maestro die mit Besuchern und Schaulustigen gefüllte Hofstallgasse entlang. Das Bad in der Menge und dem Blitzlichtgewitter schien der umstrittene griechisch-russische Dirigent sichtlich für seine Eigenwerbung zu nutzen.
Offensichtlich hatte der Promo-Auftritt gewirkt. Die konzertante Aufführung war am Montagabend ausverkauft. Im Publikum befand sich laut Besuchern auch Dmitrij Ljubinskij – Russlands Botschafter in Österreich. Er übte noch vor Kruzem in einem Interview scharfe Kritik an Österreich wegen des Russland-Ukraine Konflikts. Vielleicht auch einer der Gründe, warum es für Currentzis kein gänzlich entspannter Abend war.
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