In einem Tunnel auf der Lechtalstraße in Tirol geriet ein Pole (26) mit seinem Motorrad auf die Gegenfahrbahn und krachte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Obwohl er dabei auf die Tunnelwand geschleudert wurde, überstand der Mann den Unfall mit leichten Verletzungen. Ein 38-jähriger Motorradfahrer im Ötztal hatte weniger Glück.
Am Montag gegen 10.35 Uhr fuhr der Pole mit seinem Motorrad auf der Lechtalstraße (B198) von Steeg kommend taleinwärts in Richtung Warth. Im Tiefentaltobel-Tunnel kam der 26-Jährige aus bisher unbekannter Ursache in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, der von einem 42-jährigen Österreicher gelenkt wurde.
Unfall mit leichten Verletzungen überstanden
Der Motorradfahrer wurde auf die Tunnelwand geschleudert und kam mit leichten Verletzungen zum Liegen. Der Lenker des Pkw wurde nicht verletzt. Der Verletzte wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Reutte gebracht. Die Lechtalstraße war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für die Dauer von ca. 1,5 Stunden total gesperrt. Im Einsatz standen ein Rettungsfahrzeug, ein Notarzthubschrauber, zehn Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Steeg und eine Polizeistreife.
Motorradfahrer zwischen Pkw und Lkw eingeklemmt
Am Montag gegen 15.43 Uhr fuhr ein 38-jähriger Österreicher mit seinem Motorrad auf der Ötztaler Straße (B186) von Sölden kommend taleinwärts in Richtung Gurgl. Im Bereich einer Baustelle wurde der Straßenverkehr wechselseitig angehalten. Der Motorradfahrer fuhr auf das Stauende auf, konnte einem vor ihm stehenden Auto noch rechtzeitig nach links ausweichen.
Wiederbelebung an Unfallstelle
In weiterer Folge kollidierte er aber frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen, der von einem 47-jährigen Österreicher gelenkt wurde. Der 38-Jährige wurde zwischen dem Lkw und dem Pkw eingeklemmt. Der Motorradfahrer musste an der Unfallstelle reanimiert werden und wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck gebracht. Im Einsatz standen zwei Rettungsfahrzeuge, ein Notarzthubschrauber, zehn Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gurgl und zwei Polizeistreifen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.