Austria Klagenfurt und WAC - beste Freunde werden die Chefitäten der beiden Bundesliga-Klubs keine mehr. Einer wollte die schlechte Beziehung auf Vordermann bringen: Der violette Neo-Sportchef Günther Gorenzel. Und scheiterte prompt. Was vor dem Derby am Samstag (17 Uhr) in der Klagenfurter EM-Arena natürlich für noch mehr Zündstoff sorgt. . .
Kriegsbeil statt Friedenspfeife! Samstag krachen in der Klagenfurter EM-Arena ja Austria und WAC aufeinander. Zwei erbitterte Rivalen. Vor allem mit Vorständen, die sich nicht riechen können. . .
Einladung zum „Landhaushof“
Klagenfurts Neo-Geschäftsführer Günther Gorenzel wollte das ändern – mit Präsident Herbert Matschek und „Vize“ Gernot Wilfling. So lud Gorenzel Mitte Juli die gesamte Wolfsberger Führungsriege (adressiert an Dietmar und Waltraud Riegler) offiziell ein – zu einem „Präsidenten-Lunch“ am Samstag um 13 Uhr im Landhaushof in Klagenfurt.
„Bin ich aus Deutschland so gewohnt“
„Könnte eine schöne Tradition werden, wie ich sie aus Deutschland vor bedeutenden Spielen gewohnt bin“, erklärte der violette Sportchef im Vorfeld.
Absage per kurzer Mail
Aber dann kam der Korb aus Wolfsberg: Per Mail ohne Angaben von Gründen, in Form eines einfachen Einzeilers. Was Gorenzel, der ja bekanntlich sogar ein Lavanttaler ist, bestimmt als wenig respektvoll empfand. Dass vier Stunden vor dem Derby zufällig auch Vize-Präsident Christian Puff und Co. terminlich verhindert sind, sorgt für zusätzlichen Zündstoff.
Ball liegt wieder bei Riegler
„Auch Bayerns Uli Hoeneß und Dortmund Hans-Joachim Watzke sind wie Hund und Katz’, schaffen es aber, sich an einen Tisch zu setzen. Ich finde es sehr schade, will aber nicht auf Kriegsfuß bleiben. Vielleicht klappt’s beim nächsten Mal. Ich reiche daher erneut die Hand“, betont Gorenzel. Der Ball liegt also wieder bei Riegler, der dazu (noch?) keine Stellung nahm.
Gehalt übernimmt Rapid
Immerhin ein anderer wollte nach Klagenfurt kommen - aber zum Trainieren und Spielen: Denn Austria krallte sich bekanntlich Offensivtalent Aaron Sky Schwarz (19) aus Hütteldorf - auf Leihbasis für ein Jahr, das Gehalt übernimmt Rapid. Der Flügelstürmer hat bisher nur elf Zweitliga-Spiele am Buckel.
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