Eine Analyse von Immobilienexperten zeigt: Tirol bleibt bei den Verkaufspreisen weiterhin Spitzenreiter. Das teuerste Einfamilienhaus wechselte in Kirchberg seinen Besitzer. In der Gamsstadt Kitzbühel legte der Käufer einer Dachgeschosswohnung sogar noch mehr auf den Tisch!
Tirol ist und bleibt ein teures Pflaster, was den Wohnimmobilienmarkt betrifft. Das zeigt einmal mehr eine Auswertung der Plattformen willhaben und ImmoUnited. Dabei wurden die österreichweiten Transaktionen im ersten Quartal dieses Jahres unter die Lupe genommen. Zwar sticht Tirol bei der Liste mit den meisten Transaktionen (in absoluten Zahlen) nicht besonders hervor. Hier landet Innsbruck mit 170 auf dem siebten und der Bezirk Innsbruck-Land mit 153 auf dem zehnten Platz.
Dafür sticht das „Heilige Land“ beim Preis sofort ins Auge. Denn die Top-3-Transaktionen sind alle hierzulande zu finden. Das teuerste Einfamilienhaus wechselte in Kirchberg um 11,6 Millionen Euro den Besitzer. In der Gamsstadt Kitzbühel legte ein Käufer für ein Einfamilienhaus zehn Millionen Euro auf den Tisch. Im Vergleich dazu ist Platz drei – ein Haus in Kirchberg, das um 5,1 Millionen Euro verkauft wurde – fast schon ein „Schnäppchen“.
Erstmals seit Langem erlebten die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in vielen Bezirken einen Rückgang.
Die Analysten
Teuerste Wohnung wurde in der Gamsstadt verkauft
Wer glaubt, dass mit dem 11,6 Millionen Euro teuren Einfamilienhaus der Zenit erreicht ist, der irrt. Denn in Kitzbühel wurde eine Dachgeschosswohnung um stolze 11,7 Millionen Euro verkauft. Auf den Plätzen zwei und drei liegt weit abgeschlagen Wien mit Wohnungsverkäufen um 7,6 bzw. 6,4 Millionen Euro. Trotz dieser stolzen Summen lautet das Fazit der Analysten, dass „das Immobilienjahr 2023 ein dynamisches ist. Erstmals seit Langem erlebten die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in vielen Bezirken einen Rückgang“.
Übrigens: Betrachtet man die Immobilienverkäufe relativ pro Einwohner, landen sowohl die Stadt als auch der Bezirk Kitzbühel jeweils auf dem ersten Platz. Die wenigsten Wohnimmobilien-Transaktionen in Tirol wurden in Landeck gezählt.
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