Er kickte in der Bundesliga, im Ausland und gegen Superstars wie Ilkay Gündogan. Nun wechselte Peter Tschernegg zu Fußball-Landesligist Lebring. Der Steirer über seine Beweggründe.
„Ich war in meinem Fußball-Leben viel unterwegs. Es war Zeit, wieder nach Hause zu kommen“, sagt Peter Tschernegg über seine 107 Spiele in der Bundesliga, 111 in der Zweiten Liga, die Zeit bei St. Gallen in der Schweiz oder die Duelle in der Europa League gegen Stars wie Ilkay Gündogan. Nun wechselte der 31-Jährige von Zweitligist Amstetten nach Lebring - in die Landesliga, zurück in die steirische Heimat.
„Mein Sohn ist letztes Jahr im August auf die Welt gekommen. Ich wollte wieder näher bei der Familie sein. Wenn man sein Kind oft nur aus der Distanz aufwachsen sind, ist das nicht einfach. Jetzt hat die Familie Priorität. Ich habe viel erlebt. Dass ich einmal gegen Gündogan, der mit Manchester City das Triple geholt hat, gespielt habe, erzähle ich sicher einmal meinem Sohn."
Die Top-Drei als Ziel
Mit Lebring, das zum Ligastart am Freitag auf Gnas trifft, scheint Tschernegg den richtigen Verein gefunden zu haben. „Ich kenne viele aus der Mannschaft. Und das Team ist ambitioniert, will am Ende unter die Top-Drei."
In Lebring trifft Tschernegg freilich auch auf Herbert Rauter. Der 41-jährige Ex-Bundesligaspieler ist weiterhin Teil des Kaders, fungiert außerdem als Co-Trainer. Spannend: Auch Rauter-Spross Niklas (Jahrgang 2007) spielt in Lebring. Ein Einsatz von Vater und Sohn ist also durchaus möglich.
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