Nachdem ÖFB-Teamstürmerin Eileen Campbell angekündigt hatte, zumindest bis zum Winter in Altach zu bleiben, schien es, als ob das Sensationsteam der vorigen Saison alle Stützen halten und sich zudem noch auf der einen oder anderen Position verstärken könnte. Doch nun droht ein deutscher Bundesligaklub Unruhe ins Rheindorf zu bringen.
Die gute Nachricht vorne weg: Altachs dänische „Zaubermaus“ Maria „Mo“ Olsen, die in der vorigen Saison insgesamt in 23 Pflichtspielen 22 Tore - zehn davon im ÖFB-Cup - gemacht hat, verlängerte ihren ursprünglich bis Juni 2024 laufenden Kontrakt bei den Rheindörflerinnen vorzeitig bis Sommer 2026. „Ich bin sehr glücklich hier zu verlängern“, sagt die 22-Jährige, die sich vom ersten Tag an, auf wie abseits des Spielfeldes, in Vorarlberg sehr wohl gefühlt hatte und die Fans mit dem einen oder anderen Traumtor begeistern konnte.
Anfrage für Stammtorhüterin Voll
Bereits am 11. April hatte „Einser“-Torfrau Charlotte Voll ihren - mit 30. Juni 2023 auslaufenden - Vertrag in Altach um zwei weitere Jahre bis 2025 verlängert. Doch nun schaut es so aus, als ob die 24-Jährige - die erst vor einem Jahr vom französischen Spitzenklub Paris St. Germain ins Ländle gewechselt war - vorzeitig wieder geht. „Es ist richtig, es gibt eine lose Anfrage für Charly“, bestätigte Tobias Thies, Sportdirektor der Spielgemeinschaft Altach/Vorderland.
Leverkusen ist interessiert
Nach „Krone“-Infos soll es sich dabei um den deutschen Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen handeln, der die vorige Spielzeit auf Platz fünf beendete. Nach dem Abgang von Anna Klink zum FC Basel ist man dort auf der Suche nach Verstärkung. Als Nummer eins scheint Friederike Repohl gesetzt, die in der Vorsaison in 19 der 22 Bundesligaspielen für die Leverkusenerinnen im Kasten stand.
Dringender Handlungsbedarf
Klar ist: Sollte Voll gehen, kassiert Altach Ablöse und beweist, dass man auch für internationale Spielerinnen eine hervorragende Adresse ist, um sich in den Fokus zu spielen. Klar ist aber auch, dass im Falle eines Abschiedes noch mehr Handlungsbedarf auf der Goalie-Position besteht. Denn bereits jetzt ist man im Rheindorf auf der Suche nach einem temporären Ersatz für die am Sprunggelenk verletzte Janine Koretic.
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