Ziviles Schiff dabei?

Kreml meldet Drohnenangriffe auf Schwarzmeerflotte

Ukraine-Krieg
01.08.2023 17:52

Die russische Schwarzmeerflotte soll drei Attacken von ukrainischen Seedrohnen abgewehrt haben. Streitkräfte hätten versucht, zwei Patrouillenschiffe mit unbemannten Sprengbooten anzugreifen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Einen weiteren Drohnenangriff soll es auf zivile Transportschiffe gegeben haben.

Russische Schiffe hätten die Drohnen zerstört, hieß es. Die Korvetten würden bereits weiterhin ihre Kontrollfahrten im Schwarzen Meer rund 340 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Sewastopol machen. Die ukrainische Seite hat den Vorwurf eines Angriffs auf zivile Schiffe im Schwarzen Meer bereits zurückgewiesen. Man habe weder zivile Schiffe noch andere zivile Objekte angegriffen und werde das auch nicht tun, sagte der Berater des ukrainischen Präsidenten, Mychailo Podoljak.

Ein russisches Militärschiff auf der Krim (Bild: AP)
Ein russisches Militärschiff auf der Krim
Rauch auf der Krim (Bild: AP)
Rauch auf der Krim

Explosion auf Krim
Der Vorfall soll sich laut Moskau in der Nacht auf Dienstag auf der Halbinsel Krim ereignet haben, die der wichtigste Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte ist. Die ukrainischen Streitkräfte hätten versucht, ein ziviles Transportschiff, und die Patrouillenschiffe „Sergej Kotow“ und „Wassili Bykow“ mit unbemannten Sprengbooten anzugreifen. Die russische Seite gab zudem an, eine Drohne über Sewastopol abgeschossen zu haben. Anschließend habe es eine Explosion gegeben, Gras und Büsche sollen gebrannt haben,

Krankenhaus in Cherson beschossen
Am Dienstag wurden, wie berichtet, sowohl Drohnenangriffe aus Russland (Moskau) als auch aus der Ukraine (z. B. Charkiw) gemeldet (siehe Video oben zu Charkiw). In der Region Cherson wurde ein Krankenhaus beschossen, das von Ärzte ohne Grenzen unterstützt wird. Dabei wurde ein Arzt des ukrainischen Gesundheitsministeriums getötet. Der Operationssaal wurde direkt getroffen.

Teams von Ärzte ohne Grenzen haben in dem Krankenhaus psychosoziale Hilfe für Menschen angeboten, die durch den zerstörten Kachowka-Staudamm vertrieben wurden. Darüber hinaus versorgten sie das Krankenhaus mit medizinischer Ausrüstung. Die Organisation verurteilte den Angriff auf eine medizinische Einrichtung aufs Schärfste und sprach der Familie des getöteten Arztes ihr Beileid aus.

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