Der Personalstand bei den Fachärzten wird im Krankenhaus ab Herbst erhöht. Dadurch können künftig mehr Eingriffe durchgeführt werden.
In der Klinik Oberpullendorf finden pro Jahr 1500 Katarakt-Operationen („grauer Star“) statt. Laut Oberarzt Dr. Hannes Wolf, Leiter der Augenheilkunde, können es künftig sogar 2000 bis 2500 sein: „Mit weiteren Katarakt-Chirurgen wird es möglich, von Montag bis Freitag den ganzen Tag über zu operieren.“
Zwei bis drei neue Mediziner
Ein Eingriff dauert im Normalfall 15 bis 20 Minuten, die getrübte Linse wird nach einer Tropfennarkose durch eine Kunststofflinse ersetzt. Die Patienten müssen insgesamt rund einen halben Tag in der Augenklinik bleiben. Derzeit operieren vier Fachärzte in der mittelburgenländischen Klinik. Laut Spitalsbetreiber Gesundheit Burgenland kommen zusätzlich zwei bis drei neue Mediziner. Weiters werden in Oberpullendorf auch sogenannte IVOM-Therapien angeboten, die vor allem beim „gelben Fleck“ zum Einsatz kommen – der Verlust der Sehfähigkeit im Zentrum der Netzhaut. Neu dazu kommen sollen künftig auch medizinisch indizierte Lidkorrekturen. Erhöht werden soll zudem die Zahl der Glaukom-Operationen. Das klare Ziel: kürzere Wartezeiten auf die Eingriffe.
Zugleich hat sich die Gesundheit Burgenland vorgenommen, das Angebot der Augenheilkunde insgesamt zu steigern. „Wir prüfen gerade, inwiefern wir an weiteren Standorten tagesklinische Angebote etablieren können“, so Geschäftsführer Dr. Stephan Kriwanek.
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