Nun also doch - das eigentlich tot geglaubte Kaiviertelfest wird vom 29. September bis 1. Oktober stattfinden. Genau eine Woche nach dem Rupertikirtag.
„Da die Studenten zu diesem Zeitpunkt gerade ins neue Semester starten, wollen wir speziell für dieses Publikum junge Bands engagieren“, erzählt die Organisatorin des Festes, Renate Stelzl.
Der Schwerpunkt auf dem jungen Publikum ist neu, scheint aber nicht von ungefähr zu kommen: Die Stadt kürzte ausgerechnet einem anderen Jugendkultur-Festival, dem „Fifty-Twenty“, zugesagte Förderungen. Statt der ursprünglichen 100.000 Euro bekam das Festival durch einen Beschluss von ÖVP und FPÖ nur mehr 60.000 Euro von der Stadt.
Die gestrichenen 40.000 Euro sollten ins Kaiviertelfest wandern. Zum damaligen Zeitpunkt war das Kaiviertelfest aber gerade erst für heuer abgesagt worden. Das Geld schwebte somit in der Luft. „So verkommt diese Stadt zum Museum und zur langweiligen Einöde. Die Budgetkürzungen sind nichts anderes als ein Angriff auf die Jugendkultur“, fand damals SPÖ-Gemeinderat und Jugendsprecher Vincent Pultar.
Zumindest dahingehend kann die Jugend nun aufatmen. Welche Bands genau beim Kaiviertelfest auftreten werden, ist derzeit noch offen. Das Programm befindet sich noch in der Erstellungsphase. Zudem sei man noch auf der Suche nach zusätzlichen Sponsoren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.