Höhere Politikergehälter. Ach, die Politikergehälter. Eine ewige Debatte. Man schaue sich die Postings auf krone.at an. Oder unsere gestrige „Frage des Tages“! Wir wollten online wissen, ob die Gehälter für Spitzenpolitiker gedeckelt werden sollten. Die kleine Überraschung dabei - weniger als 90 Prozent sagten da Ja. Wir hatten mit einem höheren Wert gerechnet… Natürlich ist es eine Neid-Debatte. Aber wenn, wie es gestern hieß, die Politikergehälter nach dem seit Jahren gültigen Procedere diesmal um fast 10 Prozent erhöht würden, dann würde Bundespräsident Alexander van der Bellen statt 26.700 gleich 30.000 Euro verdienen, Bundeskanzler Karl Nehammer 26.000 statt 23.800, sein Vize Werner Kogler von den Grünen würde monatlich 23.000 Euro bekommen. Das ist so viel wie manch ein Österreicher im ganzen Jahr verdient. Die Debatte nahm am Dienstag gleich groß Fahrt auf - auch befeuert von der „Krone“. Hieß es von Regierungsseite zunächst noch, man „evaluiere“, ging man am Nachmittag in die Offensive: Nulllohnrunde für die Spitzenpolitik, in den Ebenen darunter, angefangen bei der Landespolitik, können die Gehälter um bis zu knapp fünf Prozent steigen. Klingt recht vernünftig - ob es aber von der Bevölkerung auch honoriert wird? Wir werden wieder einmal unsere Leser fragen müssen!
Höhere Pensionen. Nicht nur um die Politikergehälter, sondern auch um die Erhöhung der Pensionen geht es dieser Tage. Auch den Senioren sind - wie den Politikern - knapp 10 Prozent in Aussicht gestellt. Aber im Gegensatz zu den Politikern sollen sie diese Erhöhung auch bekommen. Das kostet zwar zusätzliche 5,3 Milliarden, was manche Politiker, wie etwa Vertreter der Neos, kritisieren. Andere aber, wie etwa SPÖ-Chef Babler oder Caritas-Präsident Landau fordern zusätzliche Soforthilfen für Bezieher kleiner Pensionen - weil diese die Rekordinflation nicht bewältigen können. Ihnen muss geholfen werden!
Kommen Sie gut durch den Mittwoch!
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