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Feuer auf Frachter im Wattenmeer wütet nicht mehr
Knapp eine Woche nach Ausbruch des Feuers auf dem Autofrachter vor der niederländischen Küste hat sich die Lage deutlich entspannt. „Es gibt keine sichtbaren Zeichen mehr, dass das Feuer noch wütet“, sagte eine Sprecherin der Wasserbehörde. Künftig wird es wohl mehr Vorschriften für den Transport von Elektroautos auf See geben.
Die Weltschifffahrtsorganisation IMO hat angekündigt, die bereits geltenden Vorschriften erweitern zu wollen. Dies sei eine „Reaktion auf die zunehmende Zahl von Zwischenfällen mit Bränden.“ Diese seien „auf die Beförderung von Fahrzeugen mit alternativen Energien, einschließlich Autos mit Lithium-Ionen-Batterien, zurückzuführen“, hieß es weiter.
Auf dem brennenden Frachter „Fremantle Highway“ vor der niederländischen Küste waren weitaus mehr elektrische Autos als zunächst angenommen - 498, nicht 25. Möglicherweise war die Batterie eines solchen Autos auch der Brandherd. Diese Batterien sind schwieriger zu löschen.
Hier sehen Sie ein kurzes Video zur „Fremantle Highway.“
Wie berichtet, war das Feuer in der Nacht auf Mittwoch auf dem Autodeck des Schiffs ausgebrochen. Dabei kam ein Besatzungsmitglied ums Leben, die weiteren 22 Menschen an Bord konnten gerettet werden. Der Frachter wurde inzwischen zu einem neuen Ankerplatz geschleppt, der als sicherer und windgeschützter gilt.
Inspektion angelaufen
Dort lief eine Inspektion an, die mehrere Tage dauern soll. Obwohl das Schiff noch stabil sein soll, ist bisher unklar, wie es tief im Schiffsbauch aussieht. „Wir werden das Schiff Abteil für Abteil untersuchen, um zu sehen, wie der Zustand von Schiff und Ladung ist“, kündigte der Chef des Bergungsunternehmens Boskalis, Peter Berdowski, an.
Die Gefahr für die Umwelt ist bisher nicht gebannt. Öllecks sollen aber noch nicht entdeckt worden sein. Befürchtet wird zum Beispiel, dass die Stahlwände unter der enormen Hitze bersten können und dann Öl austritt. Schadstoffe müssen noch entsorgt werden.
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