Spektakuläre und zugleich herzergreifende Szenen haben sich Dienstagabend auf der Wiener Südosttangente ereignet: Ein Mann hatte es mit seiner hochschwangeren Frau nach Eintritt der Wehen nicht mehr in ein Spital geschafft - das Kind musste auf der Autobahn zur Welt kommen. Die Nabelschnur hatte der Vater mit einem Schuhband abgetrennt.
Dienstagabend gegen 21.40 Uhr war der ungewöhnliche Notruf bei der Wiener Notrufzentrale eingegangen: „Meine Frau bekommt auf der Tangente unser Kind, der Kopf schaut schon raus!“
Das Paar hatte sich per Auto auf den Weg in eine Wiener Privatklinik gemacht, doch das Kind hatte es offenbar eilig, was zu dem Halt auf der A23 führte. Unter telefonischer Anleitung half der Vater seinem zweiten Kind auf der Wiener Südosttangente zur Welt, während sich Hilfe auf den Weg machte.
Kind hatte es offenbar eilig
Inzwischen musste der Vater die Nabelschnur mithilfe eines Schuhbands abtrennen. Bei Eintreffen von Rettung und Hebamme war die Geburt bereits vorbei. Die erfreuliche Nachricht: Mutter und Sohn Niklas sind wohlauf, berichtete ein Sprecher der Berufsrettung am Mittwoch. Die beiden mussten nur mehr ins Spital gebracht werden.
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