Über den wohl höchsten Gewinn der österreichischen Lottogeschichte kann sich kein einzelner Glückspilz freuen. Das stellte sich am Mittwoch heraus. Der Gewinn von 72,1 Millionen Euro teilt sich auf einen sogenannten XXL-Large-Anteilsschein auf. 63 Anteile, von denen jeder rund 1,1 Millionen wert ist, werden somit auf 38 Personen österreichweit aufgeteilt.
Der Jackpot bei den „Euromillionen“ ging in der Nacht auf Mittwoch nach Österreich. Der Europot wurde bereits 16 Mal in Österreich geknackt, zuletzt vor fünf Jahren. Damals hatte ein Mostviertler 45,4 Millionen Euro bei der länderübergreifenden europäischen Lotterie gewonnen. Der bisherige rot-weiß-rote Rekordhalter war ein Kärntner, der 2008 55,6 Millionen Euro gewonnen hatte.
Drei Personen kassieren 5,7 Millionen Euro
Diesmal darf sich allerdings kein Einzelner über die Rekordsumme freuen. Der Gewinn teilt sich auf einen sogenannten XXL-Anteilsschein auf. 38 Österreicher werden somit reicher. Drei Personen kassieren mit ihren jeweils fünf Anteilen 5,7 Millionen Euro.
Summe teilt sich auf alle Bundesländer auf
Bei einem XXL-Anteilsschein erwirbt man für 15,20 Euro einen der 63 Anteile an den 378 Tipps. Je ein Spieler bzw. Spielerin aus Oberösterreich, Vorarlberg sowie online per win2day bezahlten fünf Anteile und bekommen entsprechend mehr ausgezahlt. Die mehr als 72 Millionen teilen sich auf Gewinner aus allen Bundesländer auf: Je sieben aus Wien und Oberösterreich, je fünf aus Niederösterreich und Vorarlberg, drei aus Tirol, je zwei aus Salzburg, dem Burgenland und der Steiermark, einer aus Kärnten und vier über die Spieleseite win2day.
Für diese Ziehung wurden in Österreich exakt 1.087.851 Tipps abgegeben. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt bei den Euromillionen verschwindend geringe 1:139 Millionen. Mit 1:8,1 Millionen ist die Gewinnwahrscheinlichkeit beim „normalen“ heimischen Lotto deutlich höher.
Wünsche der Glückspilze meistens ähnlich
Auf Wunsch steht der Großgewinn-Betreuer der Österreichischen Lotterien den Glückspilzen zur Seite. Deren Wünsche sind übrigens laut Sprecherin Gerlinde Wohlauf zumeist dieselben: Ein Eigenheim, das Abbezahlen etwaiger Schulden, Altersvorsorge sowie Zuwendungen an die Familie.
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