Trainer Matthias Jaissle feierte vier Tage nach Abgang in Salzburg sein Debüt für Saudi-Klub Al Ahli - ein seltsames mitten in Oberösterreich ...
„Bei uns hod do ah nu kana einigschossen!“ Wunderte sich im Stadion von OÖ-Fünftligist Bad Wimsbach ein Besucher, nachdem beim Aufwärmen ein Ball im Vereinslokal „33er Stüberl“ gelandet war. Was Matthias Jaissle im grün-schwarzen Outfit von Al Ahli mit verschränkten Armen stoisch registriert hatte …
Willkommen beim neuen Klub des Ex-Bullen-„Dompteurs“. Der vier Tage nach seinem Blitz-Aus bei Salzburg erstmals seinen Wüstenklub gecoacht hat. Der vom Camp in Geinberg mit zwei Bussen angereist war. „Weil die doppelt so viele Betreuer wie Spieler haben“, wussten Camp-Organisatoren dazu. Und: „Trotzdem herrscht bei denen Chaos!“
Weshalb der Job für Jaissle trotz Top-Gage keine Saudi-Gaudi sein dürfte. Ein Indiz dafür war, dass während des Testspiels in Italien, Spanien und Kroatien ein Gegner für Freitag gesucht wurde. Nachdem Al Ahli davor Valencia und Betis Sevilla abgesagt haben soll. „Sie zahlen Charterflug, Aufenthalt, alles - Geld spielt keine Rolle“, liefen Handys heiß. Während Ex-Liverpool-Star Roberto Firmino gegen Katar-Erstligist Al Shamal das 1:0 (38.) für Jaissles 95-Millionen-Euro-Team gelang. Was der Trainer nach dem 5:0-Sieg sagte? Nur „sorry“ und damit, dass er nichts sagen will. Oder ist es das schlechte Gewissen, Red Bull so uncharmant den Rücken gekehrt zu haben, das ihn schweigen ließ?
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